Aktuelles
Verbessert eine frühzeitige Katheterablation die Aussichten bei Menschen mit Vorhofflimmern und Begleiterkrankungen?
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Viele Patient:innen mit Vorhofflimmern erleiden Schlaganfälle, andere kardiovaskuläre Komplikationen oder…
Device-detektiertes Vorhofflimmern: Antikoagulation kann bei Gefäßerkrankungen von größerem Nutzen sein
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Eine kombinierte Subgruppenanalyse der ähnlichen Studien NOAH – AFNET 6 (1) und ARTESiA (2) ergab: Patient:…
Biomarker sagen künftigen Sinusrhythmus bei Patient:innen mit Vorhofflimmern voraus
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Niedrige Konzentrationen dreier ausgewählter Biomarker im Blut von Patient:innen mit…
F O R S C H U N G S N E T Z W E R K
Das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET) ist ein interdisziplinäres Forschungsnetz, in dem Wissenschaftler und Ärzte aus Kliniken und Praxen deutschland- und weltweit zusammenarbeiten.
Ziel des AFNET ist es, die Behandlung und Versorgung von Patienten mit Vorhofflimmern in Deutschland und weltweit durch koordinierte Forschung zu verbessern.
Dazu führt das AFNET wissenschaftsinitiierte klinische Studien (investigator initiated trials = IIT), Register und weitere Projekte auf nationaler und internationaler Ebene durch.
Der Verein ist aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kompetenznetz Vorhofflimmern hervorgegangen.
P A T I E N T E N I N F O R M A T I O N
Das Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET) sammelt stets aufklärendes Informationsmaterial für Patienten mit Vorhofflimmern.
Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung. Allein in Deutschland leben rund zwei Millionen Patienten mit Vorhofflimmern. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Aufgrund des demographischen Wandels wird sich diese Zahl in den nächsten 40 Jahren mehr als verdoppeln. Die Betroffenen haben ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und weitere Komplikationen zu verhindern. Die Behandlung von Vorhofflimmern zielt darauf auf, diese Komplikationen zu verhinden.
F O R S C H U N G
Die Studien des Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V. (AFNET) zielen darauf ab, die Versorgung von Menschen mit Herzrhythmusstörungen zu verbessern.
Zum einen werden dabei sowohl medikamentöse (z.B. Antikoagulation) als auch nichtmedikamentöse Behandlungsmethoden (z.B. Ablation) berücksichtigt, um Schlaganfälle und andere schwere Komplikationen zu verhindern.
Zum anderen gewinnt Mobile Health (mHealth) mit Apps auf Smartphones oder Smartwatches in den Screening-Projekten des AFNET zur Früherkennung von Vorhofflimmern immer mehr an Bedeutung.
Neben seinen bisherigen Forschungsschwerpunkten im Bereich von Vorhofflimmern wird das AFNET seine Studien auch auf andere Herzerkrankungen ausweiten.
Aus unserer Forschung
N O A H - A F N E T 6
In der wissenschaftsinitiierten Studie NOAH-AFNET 6 wird untersucht, ob bei Patienten mit atrialen Hochfrequenzepisoden (AHRE) durch eine orale Antikoagulation mit Edoxaban (Nicht-Vitamin-K-antagonistisches orales Antikoagulanz) Komplikationen wie Schlaganfälle, systemische Embolien oder kardiovaskulärer Tod besser verhindert werden können als durch die Standardtherapie (keine Behandlung oder ASS).
A X A D I A - A F N E T 8
AXADIA – AFNET 8 ist eine prüfarztinitiierte, randomisierte, multizentrische Phase IIIb Studie, die deutschlandweit die Sicherheit des neuen oralen Antikoagulanz Apixaban gegenüber dem Vitamin-K Antagonisten Phenprocoumon bei hämodialyseabhängigen, chronisch nierenkranken Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern hinsichtlich ihres Blutungsrisikos und der Verminderung von thromboembolischen Ereignissen untersucht.
Smart in OAC - AFNET 9
Multizentrische, multinationale, wissenschaftsinitiierte Fallstudie mit einem cloud-basierten Screening-Programm zur Erkennung von Vorhofflimmern mittels eines Messarmbandes mit plethysmografischen (PPG) Sensors.